-
Wo sind die Leitungsdaten der EnergieAG zu beziehen?
Ab sofort können sämtliche Leitungsdaten der EnergieAG von den Gemeinden über den Geodaten-download
(Kommunalnet, LFRZ) unter dem Punkt Digitaler Flächenwidmungsplan – Ersichtlichmachungen in digitaler Form für ihren jeweiligen Gemeindebereich
bezogen werden.
-
Wie weiß der Ortsplaner bzw. die jeweilige Gemeinde, ob der Datensatz eines Gesamtplanes, der ohne Genehmigungsverfahren übermittelt wurde (Erstbefüllung), edv-technisch und inhaltlich als korrekt akzeptiert wurde?
Nach erfolgtem Upload des Datensatzes wird die edv-technische Prüfroutine automatisch gestartet,
der Ortsplaner erhält umgehen die entsprechende Rückmeldung. Nach positivem Abschluss der automatisierten Prüfung wird der Plan von den Mitarbeitern
des Raumordnungskatasters hinsichtlich seiner inhaltlichen Übereinstimmung mit dem in Papierform vorliegenden,
rechtswirksamen Stammplan incl. aller bis zum Zeitpunkt der Erstbefüllung rechtswirksamen Einzeländerungen geprüft.
Ist diese Übereinstimmung nicht gegeben, wird der Ortsplaner entsprechend informiert.
Erst wenn eine vollständige Übereinstimmung zwischen der digitalen Version und der im Raumordnungskataster vorliegenden rechtswirksamen
Papierversion gegeben ist, wird der Datensatz akzeptiert und auf den Rechtsserver übernommen. Die Gemeinde und der Ortsplaner werden von
der endgültigen Übernahme des Datensatzes entsprechend per E-Mail informiert, die Erstbefüllung gilt damit als abgeschlossen.
-
Nach dem erfolgreichen Login am e-government Portal erscheint die Liste mit meinen Diensten nicht mehr. Wie komme ich zum Fläwi Upload Dienst?
Durch eine Umstellung am e-government Portal muss man nun nach dem Login in der Linken Menüleiste
auf "Dienste" klicken. Eine weitere Möglichkeit ist dass man direkt den Pfad e-gov.ooe.gv.at im Browser eingibt.
Dann kommt man nach dem Login direkt zu seiner Applikationsliste.
-
Das Fehlerprotokoll gibt an dass die Layer FLWI_Widmungen_F, FLE_Grenzen und FLE_DKM leer sind bzw. keine Elemente enthalten obwohl dies nicht der Fall ist.
Dieser Fehler tritt auf wenn die Shapes im Zip File nicht im Rootverzeichnis sind sondern in einem Unterordner.
Alle relevanten Shapes müssen sich im Rootverzeichnis befinden.
-
Ich habe den Plan auf den Server geladen und die Prüfung bestanden. Leider ist mir nun ein inhaltlicher Fehler aufgefallen.
Gibt es die Möglichkeit den Plan erneut auf den Server zu laden?
Prinzipiell ist es möglich den Plan erneut auf den Server zu laden.
Dies sollte aber die Ausnahme bleiben da der Plan nach erfolgreichem Upload sofort an die Abteilung Raumordnung zur Kontrolle weitergeleitet wird.
In so einem Fall informieren Sie bitte umgehend die überörtliche Raumordnung per mail: ro-ue.post@ooe.gv.at
-
Wie soll die Darstellung eines Hochwasserschutzdammes oder z.B der Pferdeeisenbahntrasse erfolgen?
Die Darstellung eines Hochwasserschutzdammes oder die Trasse der Pferdeeisenbahn ist weder eine
Widmung noch eine Ersichtlichmachung und daher in der Schnittstelle des Flächenwidmungsplanes nicht vorgesehen.
-
Sind bei einer Gesamtüberarbeitung des Flächenwidmungsplanes Widmungen wie Schutzzone im Bauland oder Grünfläche mit besonderer
Widmung - Grünzug abweichend zum bestehenden Plan mit einer Funktionsbeschreibung zu versehen?
Grundsätzlich sind alle Pläne, für die der Grundsatzbeschluss der Gemeinde nach
dem 1. Mai 2008 gefasst wurde, entsprechend der neuen PLZVO zu erstellen. Es ist daher jedenfalls die
Funktion / der Schutzzweck / die Schutzmaßnahme anzuführen. Da dies wesentlich für die Nutzungsmöglichkeit der Flächen sein kann,
ist davon auszugehen, dass die Eigentümer zu verständigen sein werden.
-
Ein mehrstöckiges Gebäude enthält verschiedene Widmungen. Muss nun für jedes einzelne Stockwerk ein Objekt in FLWI_Geschossbezogen erzeugt werden,
auch wenn einige Geschosse die gleiche Widmung enthalten?
Nein. Es muss immer nur das unterste Geschoss einer Widmung (jenes Geschoss, ab de sich die Widmung ändert)
angegeben sein. Beispiel: Ein Gebäude mit 20 Geschossen hat von EG bis Geschoss 2 eine Geschäftsgebietwidmung, von 3 bis 20 ist es Kerngebiet.
Technische Umsetzung: Auf FLWI_Widmungen_F wird das Geschäftsgebiet gewidmet, in FLWI_Geschossbezogen wird ein Objekt mit dem Wert 3 für
das Feld "Geschoss" erstellt. Optional kann im Feld "Zusatztext" der Wert "3-20" eingetragen werden.
-
Warum ist bei manchen Widmungen der Z_index optional während der Zusatztext obligat ist?
Der Z_index dient in den analogen Plänen der Zuordnung zwischen Objekt in der Karte und dem Legendentext.
Da bei den digitalen Plänen das Objekt selbst die Information enthält, ist ein Z_index nicht mehr unbedingt notwendig. Die Prüfroutine prüft allerings
die Abhängigkeit zwischen Z_index und Zusatztext. Ist ein Z_index vorhanden, so muss auch ein Zusatztext angegeben werden.
-
Welche Version des Flächenwidmungsplanes ist bei der Erstbefüllung zu übermitteln?
Bei der Erstbefüllung ist grundsätzlich immer der zur Zeit des Uploads rechtswirksame Stand inklusive
aller bis dahin durchgeführter rechtswirksamer Einzeländerungen zu übermitteln. Die Übereinstimmung der digitalen Version wird mit dem Rechtsstand
im Raumordnungskataster überprüft.
-
Ist die unter der Ersichtlichmachung Wald festzulegende Widmung eine technische Widmung (wie in der Schnittstelle definiert) oder in der
Regel eine Grünlandwidmung (wie bei den Planzeichen unter Punkt 2.4.1, 2.4.2 beschrieben)?
Es ist eine technische Widmung festzulegen (Kennzahl 16002, Kennzahl2 beschreibt die Widmung)
um die Erstellung einer Flächenbilanz automatisiert durchführen zu können (näheres siehe Handbuch für Anwender Seite 11)
-
Ab wann und welche Pläne müssen nach der neuen PLZVO dargestellt werden?
Grundsätzlich sind alle Pläne (Pläne der gesamten Gemeinde, Einzeländerungen),
für die der Grundsatzbeschluss der Gemeinde nach dem 1. Mai 2008 gefasst wurde, entsprechend der neuen PLZVO zu erstellen.
-
Wann wird das in der Schnittstelle definierte Planzeichen mit der Kennzahl 27005 (Regionales ROP – Grünzonen) verwendet?
Das Planzeichen dient der Darstellung der in den Regionalen Raumordnungsprogrammen des Landes
festgelegten regionalen Grünzonen. Derzeit sind das regionale Raumordnungsprogramm Linz-Umland und das regionale Raumordnungsprogramm Eferding verordnet.
-
Bei den Planzeichen der Ersichtlichmachungen gibt es vielfach keine Farbvorgaben mehr, wie sind z.B. die Anlagen der Elektrizitätswirtschaft darzustellen?
Die Darstellung ist nicht mehr bei jedem einzelnen Planzeichen sondern unter Punkt 2 Ersichtlichmachungen
von Planungen des Bundes und Landes generell geregelt. Demnach sind z.B. die Anlagen der Elektrizitätswirtschaft schwarz darzustellen,
die vom Symbol eingefasste Fläche zeigt die darunterliegende Widmung.
-
Wie werden Abgrabungsgebiete übermittelt?
Neben den bereits bestehenden Spezifizierungen für Steinbruch, Sand, Lies,
und Lehm wurde nun eine allgemeine Erweiterung eingerichtet:
- Kennzahl: 13400
- Zusatztext: obligat (hier ist die Art des gewonnenen Materials anzugeben)
- Layer: FLWI_UE_Gruenland
-
Wie werden Tunnelstrecken (Ersichtlichmachungen von Planungen des Bundes und des Landes) übermittelt und dargestellt?
Da Tunnelstrecken derzeit nicht in der Planzeichenverordnung enthalten sind und doch eine wichtige
Planungsinformation darstellen, wurde die digitale Schnittstelle entsprechend erweitert:
- Kennzahl: 21006
- Layer: FLE_Verkehr_F
Die Tunnelstrecken sind eine Flächendarstellung, wobei die Begrenzung der Fläche als durchgehende Linie dargestellt wird und die Fläche selbst
die Farbgebung der Widmung über dem Tunnel aufweist.
-
Wie können Bestimmungen, die eine Länge von 255 Zeichen überschreiten und daher in der Datenbank nicht zur Gänze erfasst werden können,
dennoch übermittelt werden?
Da Texte, die 255 Zeichen überschreiten, Software-bedingt nicht zur Gänze übermittelt werden können,
wurde die Möglichkeit eines Uploads für einen zusätzlichen Anhang im .pdf - Format eingerichtet. Soll z.B. ein Grünzug mit einer Bestimmung,
die 255 Zeichen überschreitet, dargestellt werden, wird der Grünzug im Datensatz des digitalen Flächenwidmungsplans wie folgt umgesetzt:
- Kennzahl: 13003
- Zusatztext: siehe Anhang
- Z_Index: 1
Der Anhang (pdf) würde wie folgt aussehen:
Nr. | textliche Festlegung |
1 | GZ1: Funktion: Sicherung als siedlungsgliedernde und siedlungsbegrenzende Grünfläche Festlegungen: Die Neuerrichtung von Bauten ist unzulässig. Neuaufforstungen (incl. landw. Sonderkulturen) sowie die Gründung eines waldähnlichen Bestandes und Eingriffe, die die o.a. geführte Funktion des Grünzugs negativ beeinflussen können sowie Eingriffe, die sich negativ auf das Orts- und Landschaftsbild auswirken können, sind unzulässig. |
-
Wie können Bestimmungen, die nicht bestimmten Flächen zuzuordnen sind, sondern für die gesamte Gemeinde zutreffen
(z.B: Formulierungen zum Thema Werbeeinrichtungen), übermittelt werden?
Da diese Formulierungen nicht als Widmungen oder Ersichtlichmachungen anzusehen sind und nicht immer konkreten Flächen zuzuordnen sind,
ist eine Umsetzung in der eigentlichen digitalen Schnittstelle nicht möglich.
Es wurde daher die Möglichkeit eines Uploads für einen zusätzlichen Anhang im .pdf - Format eingerichtet. In diesem Anhang, kann diese Zusatzinformation vermerkt werden.
-
Wie kann die Darstellung einer Sonde (Ersichtlichmachung der RAG) dargestellt werden?
Die Darstellung einer Sonde ist als Punktsymbol zu sehen und ist den Planzeichen zur näheren Kennzeichnung
von Anlagen zuzuordnen. Um diese bzw. eventuell weitere punktförmige Anlagen darstellen zu können, wird die Schnittstelle wie folgt erweitert:
Erweiterungsmöglichkeit für Planzeichen zur Kennzeichnung von Anlagen
- Kennzahl: 40007
- Zusatztext: optional (im Beispiel: Sonde RAG)
-
Wie können Kompostieranlagen, die relativ häufig vorkommen, dargestellt werden?
Aufgrund der häufigen Anfragen wird die Schnittstelle entsprechend adaptiert.
Es wird bei Planzeichen 1.3.3 Dauerkleingärten, Erwerbsgärtnerei die Kompostieranlage mit der Kennzahl 13203 ergänzt.
Die Attribute Zusatztext und Z_index sind optional.
-
Bei einer Wasserleitung soll der Leitungsträger aufscheinen. Derzeit gibt es keine Möglichkeit, dies über das Attribut Zusatztext zu erfassen.
Das Attribut Zusatztext ist ab sofort in der Schnittstelle für sämtliche Leitungen freigegeben.
-
Wie werden Abgrabungsgebiete Lehm in der Schnittstelle definiert bzw. dargestellt?
Die Schnittstelle wurde um die Kennzahl 13404 erweitert. Attributdaten sind keine vorgesehen.
Die Darstellung erfolgt entsprechend dem Planzeichen 1.3.9. Als Signatur wird "L" festgelegt.
-
Wie werden Nutzwasserleitungen in der Schnittstelle definiert bzw. dargestellt?
Die Schnittstelle wurde um die Kennzahl 22508 erweitert. Attributdaten sind keine vorgesehen.
Die Darstellung erfolgt entsprechend dem Planzeichen 2.2.7.3. Als Signatur wird "NW" festgelegt.
-
Bei Richtfunkstrecken sowie bei der Darstellung diverser Versorgungsanlagen wäre die Möglichkeit zur Vergabe von Zusatztexten hilfreich,
dies ist aber derzeit in der Schnittstelle nicht vorgesehen.
Die Schnittstelle wurde entsprechend adaptiert, so dass eine optionale Vergabe von Zusatztexten auch hier möglich ist.
-
Ist bei Erdöl und Erdgasförderstationen eine Differenzierung in aktiv und nicht mehr aktive Stationen möglich?
Die Schnittstelle wurde entsprechend adaptiert, so dass im Zusatztext aktiv bzw. nicht mehr aktiv vermerkt werden kann.
-
Ist aufgrund des vielfach überholten Rechtsstandes bei den Widmungen der Nachbargemeinden der digitale Datensatz (FLE_Nachbargemeinden)
tatsächlich zu liefern?
Im analogen rechtswirksamen Planausdruck ist diese Darstellung nach wie vor verpflichtend (siehe §7 Abs.1).
Auf die verpflichtende digitale Lieferung wird jedoch künftig verzichtet.
-
Bei den Planzeichen ist unter Punkt 1.3.14, bestehendes Wohngebäude im Grünland, die Farbgebung für die Baulandfläche entsprechend der Grünlandwidmung
festgelegt. Wie kann diese in der Schnittstelle umgesetzt werden?
Entspricht die darunterliegende Widmung nicht Punkt 1.3.1 der Planzeichen so kann diese optional in
die Kennzahl2 angegeben werden. In Kennzahl2 dürfen allerdings nur Kennzahlen der Grünlandwidmungen angegeben werden.
Beispiel: Sternchenbau mit darunterliegenden Grünzug: Kennzahl=13010, Kennzahl2=13003
-
Wie ist das Geogene Baugrundrisiko darzustellen?
Anfang Juni wurden die auf regionaler Ebene erstellten Grundlageninformationen für geogen bedingte
Risiken (z.B. Rutschungen, Muren oder Setzungen) den betroffenen Gemeinden übermittelt. Die digitalen Datensätze können von den Gemeinden
über den Geodatendownload (Kommunalnet, LFRZ) unter dem Punkt Digitaler Flächenwidmungsplan – Ersichtlichmachungen für ihren jeweiligen
Gemeindebereich downgeloadet werden. Die Hinweisbereiche, die in Risikotyp A, Risikotyp B und den Typ AB (Überlagerung) zusammengefasst wurden,
sind bei der nächsten Überarbeitung ersichtlich zu machen. Dabei sind folgende Planzeichen zu verwenden:
Spezifizierung digitale Schnittstelle
- Layer: FLE_Sonstige_F
- Planzeichen: Geogene Risikozone – Risikotyp A -> Kennzahl: 27007
- Planzeichen: Geogene Risikozone – Risikotyp B -> Kennzahl: 27008
- Planzeichen: Geogene Risikozone – Risikotyp A und B -> Kennzahl: 27009
-
Wie kann eine großflächige Bauverbotszone im Grünland (z.B: Hochwasserabflussbereich im Machland) dargestellt werden?
Wenn sich eine Festlegung wie hier das Bauverbot auf eine Vielzahl von Parzellen bezieht,
ist die Darstellung über eine Indexierung (Z_index) in Verbindung mit einem entsprechenden Zusatztext nicht mehr sinnvoll.
Daher wurde analog zur Schutzzone im Bauland ein neues Planzeichen "Schutzzone im Grünland" eingeführt. Das neue Planzeichen hat die Kennzahl 13800,
liegt auf dem Layer FLWI_UE_Grünland und ist als transparente Schraffur zu verstehen. Da solche Schutzzonen im Grünland auch
andere Festlegungen beinhalten können – z.B. ein Aufforstungsverbot – ist der Zusatztext verpflichtend einzutragen.
Eine großflächige Bauverbotszone im Grünland würde demnach so umzusetzen sein:
- Widmung: Schutzzone im Grünland
- Kennzahl: 13800
- Zusatztext: Bauverbot gilt auch für die der Land- und Forstwirtschaft dienenden Bauten und Anlagen
- Z_index: optional anzugeben, wenn mehrere Schutzzonen mit verschiedenen Inhalten festgelegt wurden
-
Wie kann bei Widmungen die Festlegung von Folgenutzungen umgesetzt werden?
Die Festlegung von Folgenutzungen ist im Zusatztext zu vermerken.
-
In einer als Betriebsbaugebiet gewidmeten Fläche soll die Zusatzinformation holzverarbeitender Betrieb aufscheinen. Wie ist das darzustellen?
Die Information ist im Zusatztext einzutragen.
-
Wie sollen Teilbereiche innerhalb von Erholungsflächen dargestellt werden, in denen die Errichtung von Gebäuden,
die widmungsgemäß errichtet werden dürften (z.B: Tribünen, Gerätehütten), unzulässig ist?
Da sich dieses Verbot auf eindeutig definierte Teilflächen bezieht, ist die Darstellung
über eine Indexierung (Z_index) in Verbindung mit einem entsprechenden Zusatztext umzusetzen. Ein Verbot innerhalb einer Sportfläche
würde demnach so umzusetzen sein:
- Widmung: Sport- und Spielfläche
- Kennzahl: 13103
- Zusatztext: Gebäude unzulässig
- Z_index: 1
-
Natura 2000 Gebiete kommen in der Schnittstelle nicht vor. Wie sollen sie eingetragen werden?
Natura 2000 Gebiete sind Europaschutzgebiete und werden in der neuen Schnittstelle als solche eingetragen:
- Layer: FLE_Schutzobjekte_F
- Kennzahl: 25104
-
Retentionsgebiete sind in der neuen PLZVO nicht mehr vorgesehen, wie wird der Bestand dargestellt?
Schutzwasserwirtschaftliche Retentionsgebiete
- Layer: FLE_Gewaesser_F
- Kennzahl: 26203
- Zusatztext: als Zusatztext ist jene Jährlichkeit anzugeben, mit der das Retentionsgebiet geflutet wird; diese Jährlichkeit kann
für die jeweiligen Retentionsgebiete unterschiedlich sein und ist daher vom zuständigen Gewässerbezirk in Erfahrung zu bringen
Retentionsgebiete der Wildbach- und Lawinenverbauung
Retentionsgebiete sind entweder den Vorbehaltsbereichen (Layer: FLE_Gewaesser_F; Kennzahl: 26005)
oder den Hinweisbereichen (Layer: FLE_Gewaesser_F; Kennzahl: 26006) zuzuordnen.
Die Zuordnung richtet sich nach fachlichen Kriterien und ist bei den zuständigen Gebietsbauleitungen abzufragen
-
Wie werden Sonderausweisung bestehende lw. und fw. Gebäude: touristische Nutzung in die Pläne übertragen?
Diese Sonderausweisung ist der Sonderausweisung betriebliche Nutzung zuzuordnen,
wobei bei der Festlegung der Art der betrieblichen Nutzung die touristische Nutzung anzugeben ist:
- Layer: FLWI_Widmungen_F
- Kennzahl: 13602
- Zusatztext: touristische Nutzung
-
Wie ist der Nationalpark darzustellen?
Der Nationalpark wird als Landschaftsschutzgebiet dargestellt und mit dem Zusatztext Nationalpark versehen:
- Layer: FLE_Schutzobjekte_F
- Kennzahl: 25102
- Zusatztext: Nationalpark
-
Ändern sich bei Fahrbahnverbreiterungen von Straßen auch deren Schutzabstand?
Grundsätzlich definiert die Schutzzone bei Bundesstraßen A, Bundesstraßen S und Landesstraßen B
einen einheitlich definierten Abstand zur Straßenanlage. Die Straßenanlage umfasst jene Grundstücke,
die das zur jeweiligen Straße gehörende öffentliche Gut darstellen. Die Abstände sind je nach Straßentyp unterschiedlich,
sind jedoch über die Verwendung der "Pufferfunktion" leicht automatisiert zu ermitteln. Wenn sich eine Fahrbahnverbreiterung
innerhalb des öffentlichen Gutes bewegt, hat dies daher keine Auswirkung auf die vorhandene Schutzzone.
Ändert sich dadurch aber auch die Abgrenzung der Straßenanlage, hat dies auch die entsprechenden Änderungen bei der Schutzzone zur Folge.
-
Wie werden die in den alten Plänen vorhandenen Schongewässer dargestellt?
Schongewässer werden in den Plänen künftig nicht mehr dargestellt.
-
Wie wird die in alten Plänen teilweise vorhandene Ortsbildschutzzone dargestellt?
Da die diesbezügliche normative Grundlage – des Ortsbildschutzgesetz – außer Kraft getreten ist,
werden allfällige Darstellungen in die neuen Pläne nicht übernommen.